
Vor vier Jahren schlossen sich Glarner Musikveranstalter und Schulen mit der Volkshochschule zusammen und luden im Gesellschaftshaus Ennenda zum Festival Jazz in Glarus. Der ausverkaufte Anlass begeisterte Publikum und Musiker gleichermassen. Eine Fortsetzung war ausgemachte Sache. Doch dann kam Corona und verhinderte mehrere geplante Neuauflagen des Festivals Jazz in Glarus. Doch der Kern des Organisationskomitees liess sich nicht aufhalten und geht jetzt erneut mit dem bewährten Konzept von 2019 an den Start.
Im Zentrum stehen JazzmusikerInnen aus dem Glarnerland, aus der Schweiz, aus Europa und aus Übersee. Auf zwei Bühnen wird abwechlungsweise gespielt, so dass das Publikum praktisch ununterbrochen packende Live-Musik erleben kann. Eine Jam-Session ab Mitternacht, bildet den Abschluss – und für viele Musiker sicher den Höhepunkt – eines facettenreichen Festivals.
23.00 Uhr kleiner Saal: AGOGÔ - Glarus meets Africa
Mit seinen verschiedenen Travelogue-Bands ist Werner Fischer seit vielen Jahren in der ganzen Welt unterwegs (allein in China spielte er über 100 Konzerte) … und stoppte wiederholt auch im Glarnerland.
Jetzt hat er mit seinen Glarner Kollegen, dem Powerhouse-Bassisten Fredi Meli und dem Schlagzeug-Feuerwerker Gabriel Schiltknecht noch einen Gang hochgeschaltet. Neu dazugestossen ist der afrikanische Perkussionist Massa Koné. So reist eine gefühlvolle Gitarre auf einem furiosen Rhythmus-Teppich durch Kompositionen von John Scofield, John McLaughlin, Pat Metheny oder Mike Stern. Das ganze erweitert durch eigene Kompositionen und viel african groove.